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Judas Priest haben am Dienstag, den 31. Mai das Eröffnungskonzert ihrer Europatour absolviert. Im Gegensatz zu ihren regulären Shows haben Rob Halford und Co. im Berliner Huxleys allerdings nicht ihre opulente Bühnenshow am Start gehabt. Stattdessen spielte das Quintett in Jeans und T-Shirt einen reduzierten Gig, bei dem es ausschließlich um Heavy Metal ging. Die Reaktionen waren durchwegs positiv (siehe unten).

Aufs Wesentliche verdichtet
Gitarrist Richie Faulkner postete nach dem Auftritt ein Foto in den sozialen Medien und schrieb dazu: „Der letzte Abend in Berlin war herrlich. Es war etwas, das ich niemals zuvor mit der Band getan hatte. Kein, Leder, keine Nieten, keine Bildschirme, kein Motorrad. Keine riesige Lichtshow oder ein aufblasbarer Birmingham-Bulle. Exponierte Lautsprecher, einfach nur Jeans, T-Shirts, ein kleiner Club. Und es drehte sich alles nur um die Musik. Wir alle zusammen und die rohe Kraft der Musik. Das war wahrlich eine großartige Erfahrung, die ich gerne bald mal wieder machen würde. Es ist toll, wenn du es darauf reduzierst, um was es eigentlich geht: die Musik und die Leute unserer großartigen Heavy Metal-Gemeinschaft. Danke euch alle dafür, dass ihr das zu so einem besonderen Abend gemacht habt.“

In seiner Autobiografie „Heavy Duty: Days And Nights In Judas Priest“ aus dem Jahr 2018 behauptete ex-Gitarrist K.K. Downing, dass ihm der Look mit dem schwarzen Leder eingefallen sei. Im Interview mit dem „Rolling Stone“ gab K.K. an: „Ich hatte ein paar ziemlich coole Looks in den Anfangstagen. Angefangen habe ich mit einem schwarzen, draufgängerischen Look. Und es gab da einen Laden namens Birmingham Reparatory Theatre. Darunter waren riesige Nischen mit Theaterklamotten. Wir fanden heraus, dass man diese Klamotten mieten kann. Also gingen Rob und ich da immer hin. Dort liehen wir uns ein paar dieser Mäntel und Stiefel. Letztlich bekamen wir Schimpfe, weil wir die Klamotten nicht rechtzeitig zurückgebracht haben. Wir haben sie einfach behalten.“