Home
images/wacken-open-air-2022-official-artwork.jpg

Bevor Kiss-Bassist Gene Simmons und Sänger/Gitarrist Paul Stanley nach Europa für ihre anstehenden Live-Aktivitäten abdüsen konnten, bekamen sie am Flughafen noch ein paar Fragen gestellt (siehe Video unten). Dabei sollte Simmons zu seinen früheren „Rock ist tot“-Aussagen Stellung nehmen. Im Rahmen dessen erwähnte er nebenbei, dass Kiss derzeit so viel Geld wie noch nie einnehmen würden.

Wenn’s läuft, läuft’s…
„Rock ist tot“, bekräftigte Gene. „Denn sobald die Fans Musikdateien kostenlos herunterladen und miteinander teilen konnten, hatten neue Bands keine Chance mehr, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Und das bricht mir das Herz. Es gibt so viele tolle talentierte junge Musiker und Song-Schreiber, die nie die Chance kriegen werden, die ich bekommen habe. Alles, was gratis ist oder nur einen Penny kostet, wenn es einen Dollar oder mehr kosten sollte, ist bald wertlos. Von 1958 bis 1988 hatten wir Elvis Presley, The Beatles, all die großartigen Blues-Musiker, Madonna, das tolle Motown-Zeug, harte Bands wie Metallica und Iron Maiden, U2, Prince, David Bowie. Von 1988 bis heute sind es mehr als 30 Jahre. Wo sind die neuen Beatles?

Um 1988 herum haben Napster und all diese Seiten den Leuten gezeigt, wie sie Musik umsonst kriegen können. So hat sie ihren Wert verloren. Daraufhin konnten Musiker ihren Lebensunterhalt nicht mehr verdienen. Ich meine nicht die Alten, die groß und fett und reich sind, sondern die Baby-Bands. Es bricht mir das Herz. Sie werden nie diese Chance bekommen. Rock ist tot.“ Nach diesen Ausführungen wollte der Reporter noch wissen, ob sich der Niedergang der Musikindustrie auf die Tantiemen von Kiss ausgewirkt hat. „Nein“, entgegnete Simmons. „Wir verdienen mehr als jemals zuvor. Es geht also nicht um mich. Es geht um die kleinen Bands.“

Jetzt online

6 Nutzer
64 Gäste

Login